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Newsletter 2016-07 Glyphosat

Liebe Interessierte,

das Thema Glyphosat steht immer noch ganz oben auf der Tagesordnung. Glyphosat im Bier, Glyphosat im menschlichem und tierischem Körper, Glyphosat in Pflanzen und Umwelt… Nur bei denjenigen, die verantwortlich für die flächendeckende Vergiftung sind, wird so getan, als ob dieses Problem nicht existent wäre. Die katastrophalen Auswirkungen werden schlichtweg geleugnet.

Die Wissenschaftlerin Monika Krüger warnt im Gespräch mit tagesschau.de vor der Gefahr des Mittels. Für sie ist nur ein Glyphosat-Grenzwert akteptabel: NULL.

Aus dem Interview mit der Tagesschau:

Krüger: Rund drei Viertel der Studienteilnehmer haben mindestens fünfmal mehr Glyphosat im Urin als im Trinkwasser zugelassen. Nur acht Menschen waren dabei völlig unbelastet. Insgesamt ist die Belastung durch Glyphosat erheblich. Interessant ist, dass Männer signifikant höher belastet waren als Frauen. Wenn Glyphosat aufgenommen wird, verteilt es sich im gesamten Körper einschließlich Gehirn. [ … ] Es gibt eine Vielzahl von internationalen Publikationen, die darauf hinweisen, dass dadurch bestimmte Enzymsysteme blockiert werden. Glyphosat fixiert hier zum Beispiel die Spurenelemente weg. Aber auch für den Körper wichtige Stoffe wie Eisen, Calcium, Magnesium werden durch Glyphosat blockiert. Ein Drittel des Glyphosats geht in die Zirkulation, zwei Drittel bleiben im Magen-Darm-Trakt.

Und weiter:

tagesschau.de: Auch in Bier wurden Glyphosat-Rückstände nachgewiesen. Auch hier sagt das Bundesamt für Risikobewertung, das sei unbedenklich, man müsste als Erwachsener tausend Liter Bier am Tag trinken, damit eine bedenkliche Menge zusammenkommen kann.

Krüger: Ob das so ist, weiß man nicht sicher. Ich kenne keine Studien am Menschen, die auf eine bestimmte Konzentration hinweisen, die schädlich ist oder nicht. Der Grenzwert von Glyphosat im Körper sollte bei null liegen. Das ist ganz klar.

Warum behauptet das Bundesamt für Risikobewertung, BfR, Glyphosat sei nicht gesundheitsschädlich, während die internationale Krebsagentur der Weltgesundheitsorganisation, IARC, das Mittel für wahrscheinlich krebserregend und erbgutschädigend hält? Die Antwort von Frau Professor Krüger ist eindeutig, und jeder kann es ahnen.

Dazu das gesamte Interview unter:

Die „Glyphosat-Front“ der Befürworter scheint zu bröckeln • Umweltinstitut

Trotzdem dürfen wir bei unserer Abwehr nicht nachlassen

Freihandelsabkommen CETA

Atomtechnik

Agro-Gentechnik: Forscher deckt Lügen und Propaganda der Biotech-Industrie auf

Agro-Gentechnik: Russland Importverbot für Gen-Soja

Venezuela verbietet gentechnisch manipuliertes Saatgut

Und immer wieder: Lust auf neues Geld

Mit freundlichen Grüßen

Marie-Luise Volk

Gesundheitsberaterin (GGB) und Sprecherin der Bürgerinitiative „Bürger/innen sagen NEIN zur Agro-Gentechnik“ im Landkreis Cochem-Zell

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