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Newsletter 30-2016 Donald Trump – Rächer der Enterbten?

Liebe Interessierte,

als am 9. November 2016 das Ergebnis der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl bekannt gegeben wurde, gab es lange Gesichter - und nicht nur in den USA. Ausgerechnet dem "Frauenhasser", "Rechtspopulisten" und "Putin-Bewunderer" gelang es, die bereits vom "Establishment" als sicher gesetzte Präsidentin Hillary Clinton des Platzes zu verweisen.

Und die deutsche „Regierungselite“ zeigten sich ob Trumps Sieg ziemlich angefressen: Frank-Walter Steinmeier, Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, unterließ es, dem frisch gewählten US-amerikanischen Präsidenten zu seiner Wahl zu gratulieren. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sprach von einem „schweren Schock“. Wirtschaftsminister Gabriel bezeichnete den Wahlsieger als „einen Vorreiter einer neuen autoritären und chauvinistischen Internationalen“. Mit sehr dürren Worten überwand sich schließlich Bundeskanzlerin Merkel, Donald Trump zum Wahlsieg zu gratulieren.

Respektloseres Verhalten gegenüber der Entscheidung der US-amerikanischen Bürger gab es nicht, Sympathie oder Antipathie für Donald Trump hin oder her.  Gerade die Vertreter der Regierung sollten eigentlich wissen, dass Deutschland nach wie vor ein von den USA besetztes Land ist. Kluges Handeln sieht anders aus.

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Auch unsere „mainstream-Medien“ verhielten sich vor der Wahl parteiisch – natürlich pro Hillary Clinton. Sie verstießen fast allesamt gegen den journalistischen Grundsatz, „sich nicht mit einer Sache gemein zu machen – auch nicht mit einer guten“. Es war geradezu lächerlich, wie Claus Kleber vom ZDF-journal nach der Wahl versuchte, sich wie ein Aal zu winden. Trommelte er vor der Wahl für Hillary Clinton was das Zeug hergab.

Und auch die Führung der NATO gerät nach der US-Wahl in Schnappatmung: Donald Trump hatte im Wahlkampf geäußert, dass die NATO unnötig sei. Für russische und deutsche Ohren Schalmeienklänge.

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Und in Brüssel dämmert es langsam: Es könnte bei den nächsten Präsidentschaftswahlen in Frankreich zu einer ähnlichen Entwicklung kommen. Eine Horrorvorstellung für  den EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz, sollte in Frankreich Marine le Pen von der Front National zum Zug kommen. Ob die feudalen Strukturen in Brüssel weiterhin Bestand haben können, ist dann die Frage. Die Bürger in Europa sind es nämlich satt, von einer Regierung mißbraucht zu werden, die obendrein von niemanden gewählt wurde.

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Offensichtlich wird weder in Berlin noch in Brüssel verstanden, was die Ursache für die für sie  ungünstige Entwicklung sein könnte:  Sie sind genauso wenig wie das US-amerikanische Establishment in der Lage, das „Grundrauschen“ in den jeweiligen Bevölkerungen wahrzunehmen. Ihre Abgehobenheit und ihre Arroganz hindern sie daran, eine an den Grundbedürfnissen der Bürger ausgerichtete Politik zu machen. Die Verträge von Maastricht und Lissabon, der ESM-Vertrag, die sogenannten „Rettungsschirme“ und nicht zuletzt das sogenannte Freihandelsabkommen CETA zeigen, wie sehr die Interessen der Bürger mit den Füßen getreten wurden.

 

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Donald Trump nutzte sein Gespür für dieses „Grundrauschen“. Seine Versprechungen, die Folgen des Desasters „Freihandelsabkommen NAFTA“ (zwischen USA, Kanada und Mexiko) abzumildern, werden sich als leere Versprechen erweisen. Aber allein, dass er den betroffenen Bürgern nicht nur Verständnis gezeigt, sondern auch Abhilfe versprochen hat,  brachten ihm Unterstützung. Aber auch die Erkenntnis der US-amerikanischen Bürger, dass es sich bei Hillary Clinton um eine verlogene, kriminelle und auf Krieg setzende Kandidatin handelt, trug zu dem Wahlergebnis bei.

Es ist ausgeschlossen, dass Donald Trump die USA verändern kann. Dazu müsste das Geldsystem, welches auch in den USA zu einer unglaublichen Vermögensumverteilung von „Fleiß nach Reich“ geführt hat, geändert werden. Wie in allen anderen Teilen der Welt regiert in den USA der Kapitalismus mit eiserner Faust: Für das leistungslose Einkommen der 1 %-Schicht müssen 99 % der Bevölkerung aufkommen.  Auch Donald Trump ist ein Vertreter der Finanzelite, der diese Interessen vertritt. Allein das Unterfangen, die US-amerikanische Notenbank zu entmachten, endete am 22. Nov. 1963 mit einem Desaster: Dem Tod von John F. Kennedy. Dies wird Donald Trump wissen.


 

Das nachfolgende Video beschäftigt sich mit dem Verschwinden des Rechtsstaats. Besonders in der letzten Zeit können wir als Bevölkerung dieses Phänomen in Form von eklatanten Rechtsbrüchen beobachten.

 

Nach wie vor bleibt bei den Bürgern in Deutschland der fade Geschmack, ein überwachtes und besetztes Land zu sein. In seinem Buch „Überwachtes Deutschland“ belegt Prof. Dr. Josef Foschepoth, dass die Bundesrepublik Deutschland ein straff organisierter Überwachungsstaat ist.


Skandalös:

Nach wie vor können Parteien Spendengelder verschleiern. Während die Bürger inzwischen gläsern sind, gelingt es den Parteien, gegen das Parteispendengesetz zu verstoßen.

Aktuell: Der CDU-Parteispendenskandal im Landkreis Cochem-Zell.


Neues aus dem Kritischen Netzwerk:

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Viele Grüße

Marie-Luise Volk, Sprecherin der Bürgerinitiative „Bürger/innen sagen NEIN zur Agro-Gentechnik“ im Landkreis Cochem-Zell

 

Quellennachweis:

Texttafel:  Herr Lehrer, Herr Lehrer…  by qpress

Texttafel:  NATO  by qpress

Texttafel:  EU  …steht für soviel mehr  by qpress

Texttafel:  CETA  by qpress

 

 

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