Newsletter 2016-03
ab dem Jahr 2017 soll die finanzielle Unterstützung für Strom aus Erneuerbaren Energien geändert werden (EEG Novelle, Eckpunktepapier 2016). Dann werden Zuschüsse nur mehr nach Ausschreibungen vergeben. Wer einen Windpark betreiben will oder Solarenergie ins Netz einspeist, muss künftig in Wettbewerb treten mit Energieriesen.
Das Gesetz sieht vor, dass Windkraftanlagen oder Photovoltaikanlagen die mehr als 1 MW Strom erzeugen, in Zukunft ausgeschrieben werden müssen.
Würde sich eine Kommune um ein Großprojekt bewerben, müsste sie mit den Energieriesen konkurrieren, was wohl aussichtslos sein dürfte, denn der Verwaltungsaufwand für das Ausschreibungsverfahren wäre für eine Bürgergenossenschaft, die diese Aufgabe zumeist ehrenamtlich erfüllt, nicht zu stemmen. „Und das Risiko, den Zuschlag trotz Bewerbungskosten von bis zu 315.000 € nicht zu bekommen, ist existenzgefährdend“, warnt der deutsche Genossenschaftsverband.
Sollten jedoch TTIP oder CETA ratifiziert werden, so muss man davon ausgehen, dass auch kleinere Bürgerkraftwerke transatlantikweit ausgeschrieben werden müssen. Die Möglichkeit, von Energieriesen unabhängig zu werden, ist dann zum Scheitern verurteilt. Es ist also an der Zeit, sich nach Alternativen umzusehen.
Wie die Energiewende doch noch gelingen kann, dazu gibt es einen interessanten Vortrag:
Werden Sie Ihr eigener Stromerzeuger!
Sonnenstrom erzeugen, eigenen Stromspeicher befüllen und nicht mehr einspeisen
WANN?
(Mit Bewirtung – wer möchte)
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/unser-land/stromspeicher-114.html
Einladung zur Frühjahrstagung der GGB in Lahnstein:
https://esgehtanders.de/event/fruehjahrstagung-gesellschaft-fuer-gesundheitsberatung/
Einladung zum Stuttgarter Impfsymposium:
http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/910-april-2016-11-stuttgarter-impfsymposium
Brisante Nachrichten:
Viele Grüße
Marie-Luise Volk
Sprecherin der Bürgerinitiative „Bürger/innen sagen NEIN zur Agro-Gentechnik“ im Landkreis Cochem-Zell
Weiterleitung ausdrücklich erwünscht!
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