Die „klassische Agro-Gentechnik“ wird in den letzten Jahren verstärkt von neuen molekularen Techniken eingeholt und sogar überholt. Neuartige Produkte, wie zum Beispiel der Raps der Firma Cibus, drängen auf den Markt, bevor Klarheit über die mittel- und langfristigen Folgen der Techniken besteht. Einerseits stehen Forschung, Entwicklung und Anwendung ganz am Anfang, andererseits scheinen sich die Grenzen der Machbarkeit zu erweitern. Dies verleiht den neuen Techniken einen geradezu revolutionären Anstrich.
10.00 Uhr Begrüßung und Einführung
10.05 Uhr Neue Techniken in der Pflanzenzüchtung: Rechtliche Situation, mögliche Anwendungsbereiche, Chancen und Risiken
Referentin: Dr. Alexandra Ribartis (AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, Wien)
Im Anschluss Fragerunde und Diskussion
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr Neue Pflanzenzuchtverfahren aus der Perspektive der gentechnikfreien Saatgutarbeit
Referentin: Dr. Eva Gelinsky (Koordinatorin der Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit, Schweiz)
14.00 Uhr Möglichkeiten und Grenzen der neuen Pflanzenzüchtungstechniken im Ökolandbau
Referent: Dominik Modrzejewski (M.Sc., Absolvent der Universität Hohenheim)
14.15 Uhr Einordnung der neuen Techniken aus Sicht der ökologischen Lebensmittelwirtschaft
Referent: Dr. Friedhelm von Mering (Bund Ökologische Lebensmittel e.V., BÖLW, Berlin)
14.30 Uhr Kaffeepause
15.00 Uhr Gesprächsrunde zu den neuen Techniken in der Pflanzenzüchtung: „Was heißt hier Gentechnik?!“
Teilnehmende:
Dr. Alexandra Ribarits (AGES),
Dr. Eva Gelinsky (IG Saatgut),
Dominik Modrzejewski,
Dr. Friedhelm von Mering (BÖLW)
Moderation: Gottfried May-Stürmer, BUND
Programm und Anmeldung_GVO-Seminar Züchtung_2016
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